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Geschichten über Knochenmark- und Stammzellspenden

Als meine Schwester Nicole vier Jahre alt war, wurde sie schwer krank.

Diagnose: Leukämie. Ein paar Monate später wurde ich geboren und musste die ersten sieben Jahre mitansehen wie sie um ihr Leben kämpfte. Nach zahlreichen Therapieversuchen und Rückfällen erlag sie am 9.3.1993 schließlich dem Blutkrebs.

25 Jahre später

9.3.2018. An diesem Freitag Vormittag rief mich die DKMS an und teilte mir mit, ich komme als potenzielle Spenderin für einen Krebspatienten infrage. Mein Vater sagte an diesem Tag zu mir: "Was hätten wir damals für ein bisschen Hoffnung gegeben?!"

Ich habe selbst mit ansehen müssen, welches Leid der Krebs anrichtet, natürlich zögerte ich keine Sekunde und sagte zu.

Im Sommer war es dann soweit: In einer kurzen OP entnahmen mir die Ärzte knapp einen Liter Knochenmark. Am nächsten Tag erfuhr ich, dass die Spende an ein kleines Mädchen ging. Die Transplantation und die erste kritische Zeit danach hat sie tapfer überstanden. Derzeit befindet sie sich im Heilungsprozess und ihr geht es heute sehr gut!

Meine große Schwester und ich (1990)
Kurz nach der Knochenmarkspende (2018)

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